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Abiturgruppen

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 werden gemeinsam als Abiturgruppen unterrichtet.

Zur Zeit gibt es vier Abiturgruppen: Juno, Kybele, Jupiter und Neptun.

 

Unterricht in der Abiturstufe

Der Unterricht findet organisatorisch in Leistungs- und Grundkursen statt. Teilweise werden die Fächer jahrgangsübergreifend unterrichtet. So ermöglichen wir ein längeres gemeinsames Lernen, einen Erfahrungsaustausch zwischen den Jahrgangsstufen auf dem Weg zum Abitur und ein breiteres Fächerspektrum bei der Kurswahl.

Leistungskurse werden 5-stündig und Grundkurse 3-stündig unterrichtet. Hierbei werden jeweils 45 Minuten pro Woche in Selbstlernzeiten organisiert. In diesen Zeiten erhalten die Schülerinnen und Schüler Aufgaben, die diese selbstständig und eigenorganisiert bearbeiten sollen. In festgelegten Zeiträumen können die SchülerInnen so Zeit, Ort und Lernpartner eigenständig auswählen und erhalten so größere Flexibilität in ihrem Arbeitsalltag. Der jeweilige Fachlehrer steht den Schülerinnen und Schülern dabei beratend zur Seite.

Derzeit bieten wir folgende Leistungskurse an:

  • Deutsch
  • Mathe
  • Englisch
  • Geschichte
  • Biologie
  • Physik

Französisch kann als weiterführende Fremdsprache belegt werden. Dies bieten wir momentan ausschließlich als Grundkurs an. Als neu beginnende Fremdsprache bieten wir ab Jahrgang 10 Russisch an. Dieser Kurs findet nur statt, wenn genügend Anmeldungen vorliegen.

Gemeinsam mit anderen deutschen Schulen haben wir uns auf den Weg gemacht, die gymnasiale Oberstufe innerhalb ihrer strukturellen Vorgaben zu flexibilisieren. Gebündelt und gefördert wurden diese Bestrebungen innerhalb des Innovationslabors „G-flex“ der Deutschen Schulakademie. Entstanden sind unsere Selbstlernzeiten:

Hierbei werden jeweils 45 Minuten pro Woche pro Fach in Selbstlernzeiten organisiert. In diesen Zeiten erhalten die SchülerInnen Aufgaben, die diese selbstständig und eigenorganisiert bearbeiten. In festgelegten Zeiträumen können die SchülerInnen so Zeit, Ort und LernpartnerInnen eigenständig auswählen und erhalten größere Flexibilität in ihrem Arbeitsalltag. FachlehrerInnen stehen den SchülerInnen dabei beratend zur Seite. Organisatorisch werden je zwei Selbstlernzeiten in einem Block am Tag zusammengefasst, so dass den SchülerInnen die Möglichkeit zur Flexibilisierung ihrer Arbeitszeit zugestanden wird.

Beispielstundenplan

besondere Fächer

Neben den gewählten prüfungsrelevanten Fächern belegen alle SchülerInnen an der Jenaplanschule Rostock einen Projektfachunterricht. Hierfür werden verschiedene außer- und innerschulische Möglichkeiten angeboten.

Außerschulisch sind dies aktuell:

  • Balu und Du

OberstufenschülerInnen (Balus) übernehmen die Patenschaft für jüngere SchülerInnen (Moglis) und fördern diese im außerschulischen Bereich. Sie unterstützen die Moglis durch persönliche Zuwendung und aktive Freizeitgestaltung in ihrer persönlichen Entwicklung. (www.balu-und-du.de)

  • Innovationsnetz „Schüler auf Kurs für MV“

Im Projekt „Innovationsnetz-Schüler auf Kurs für MV“ wird leistungsstarken und interessierten SchülerInnen die Möglichkeit der Entwicklung von zukunftsorientierten Ideen gegeben. Besonders stehen hierbei die MINT-Fächer im Vordergrund. Diese Entwicklungen werden extern betreut und oftmals durch die Universität Rostock unterstützt. (www.innovations-netz.de)

  • Juniorstudium an der Universität Rostock

Im Juniorstudium erhalten SchülerInnen die Möglichkeit, schon während der Schulzeit Vorlesungen (teils digital) zu besuchen. Hierbei können sie in einen gewählten Studiengang hineinschnuppern und erste Einblicke in den Ablauf eines Studiums gewinnen. (www.uni-rostock.de/studium/studienorientierung/juniorstudium)

Innerschulisch beschäftigen sich die SchülerInnen beispielsweise mit den Themen Gesundheit, Geschichte der Stadt und Kreativität.

Projektwoche

Seit dem Schuljahr 2019/20 findet für die Elftklässler*innen eine Projektwoche statt, in der diese ausgehend von einem für mehrere Fachbereiche abiturrelevanten Thema zu Expert*innen für ein Spezialgebiet ihrer Wahl werden.

Durch Fachlehrer*innen begleitet beschäftigen sie sich mit Fragen und Thesen, erschließen sich bis dahin Unbekanntes und erproben Neues. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden Mitschüler*innen, Lehrer*innen, Eltern sowie Interessierten im Rahmen eines Präsentationsabends vorgestellt.

Der besondere Wert dieser Arbeitswoche liegt in der Möglichkeit, zeitlich und inhaltlich konzentriert an Themen zu arbeiten, fächerübergreifend Zusammenhänge herzustellen und den eigenen Interessen und Fähigkeiten entsprechende Präsentationsformen zu wählen. Mit den Ergebnissen stellen die Schüler*innen nicht nur ihre Studierfähigkeit, sondern auch ihre Freude am Lernen sowie ihre Kreativität unter Beweis.

Weltenschreiber

Schüler*innen schreiben unter der Anleitung von „echten“ Autor*innen eigene literarische Texte – das ist das Konzept von „Weltenschreiber – dem Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche“. Ziel dieses Schreibens ist es, literarisches Wissen in der Anwendung zu erlangen sowie eigene und fremde Texte besser zu verstehen. Das Schreiben eigener Texte, ihre Reflexion und Überarbeitung stehen im Zentrum der inhaltlichen Arbeit, das Annähern und In-Distanz-Treten zu eigenen und fremden Erfahrungen sind wertvolle Nebenprodukte.

Wen genauer interessiert, was sich hinter dem Programm der Robert-Bosch-Stiftung, dem Literaturhaus Rostock und dem Fachbereich Deutschdidaktik der Universität Rostock, an dem wir als Schule seit 2018 teilnehmen, verbirgt, kann dies unter: WELTENSCHREIBER - das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche: Literaturhaus Rostock (literaturhaus-rostock.de) nachlesen.

Jugend debattiert

Was haben Kinder und Jugendliche mit Politik zu tun? Sind sie überhaupt in der Lage, sich zu – im weitesten Sinne – politischen Themen zu äußern? Was vielleicht zunächst schwer vorstellbar erscheint, wird durch „Jugend debattiert“ lebendig. Seit der neunten Klassen debattieren Schüler*innen über Fragen, die sie betreffen: als Schüler*innen, als Bürger*innen dieser Stadt, dieses Bundeslandes und dieses Staates. Umso älter sie werden, desto komplexer werden die Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen. Dabei lernen sie, fachlich fundiert, anschaulich und überzeugend einen Standpunkt zu vertreten. Neben dem Erlangen von Sachkenntnis stehen die Förderung des  Ausdrucksvermögens, der Gesprächsfähigkeit sowie der Überzeugungskraft im Fokus des Unterrichts, um die Schüler*innen zu befähigen, die Pro- und Kontraseiten einer Fragestellung tiefgründig zu beleuchten, Argumente abzuwägen und einen Standpunkt im Austausch mit Andersdenkenden zu vertreten. Der besondere Wert des Debattierens liegt dabei nicht nur in der politischen und sprachlichen Bildung, sondern auch in der Meinungs- und Persönlichkeitsbildung und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die aktuelle und zukünftige demokratische Teilhabe an unserer Gesellschaft.

Wer besondere Freude am Debattieren hat, kann am jährlich stattfindenden Wettbewerb „Jugend debattiert“ teilnehmen. Hier kann man sich mit Gleichaltrigen über die relevanten Fragen der Zeit austauschen – beginnend in der Schule, anschließend auf regionaler Ebene und schließlich sogar im Landes- und Bundeswettbewerb. Wen „Jugend debattiert“ genauer interessiert, kann Wissenswertes unter: Jugend debattiert - Jugend debattiert - weil Kontroversen lohnen (jugend-debattiert.de) erfahren.

Studienfahrt

Studienfahrt Barcelona 2019

Mit dem Motto unserer Abiturstufe „Wir und die Welt“, wollen wir direkt auf die Interessen dieses Jahrgangs eingehen. Der Blick dieser jungen Menschen, sei es Politik, Umwelt, Gesellschaft oder Freizeit betreffend, ist nunmehr nicht lokal begrenzt, sondern richtet sich auf das gesamte Spektrum der Ereignisse und Möglichkeiten, welche Ihnen die Welt zeigt und bietet.

Ausgehend von diesem Motto wollten wir ein Stück weit die Wünsche und Träume nach Ferne und kultureller Veränderung erfüllen und haben uns für eine der schönsten und kulturell abwechslungsreichsten europäischen Metropolen entschieden. Nach fast einem Jahr Organisation und Planung war es soweit. Wir konnten an einem sonnigen Montagmorgen erst mit dem Zug und später mit dem Flugzeug in Richtung Barcelona fliegen.

 

Unsere Unterkunft lag direkt im Herzen der Stadt an der Gran Via in der Nähe der Universitat de Barcelona. Von hier aus konnten wir direkt per U-Bahn oder zu Fuß jede Sehenswürdigkeit der Stadt in kurzer Zeit erreichen. Nun ist Barcelona nicht nur eine atemberaubend schöne Stadt mit großen Alleen und kunstfertigen Gebäuden, sie ist auch eine typische südeuropäische Metropole, die es versteht, das Leben zu genießen. Sei es mit röstfrischem Café Cortado oder klassisch mit spanischen Tapas. Überdies hat man das Gefühl, dass diese Stadt niemals schläft. Bis spät in die Nacht sind die Tische der Bars und Cafés auf den Straßen mit Menschen gefüllt, die mit Freunden die warme Abendluft genießen und es sich kulinarisch gut gehen lassen.

Barcelona hat aber nicht nur unsere Schüler*innen in kurzer Zeit mit seinem Charme eingefangen auch schon Jahre zuvor sind unzählige Künstler dieser Stadt verfallen. So kommt es, dass Barcelona an vielen Stellen wie eine Galerie wirkt, in welcher sich Künstler wie Güel oder Gaudi verewigt haben. Das beste Beispiel ist die Sagrada Familia. Sie gehört ohne Zweifel zu den beeindrucktesten und kunstfertigsten Kirchen weltweit und stellt das Lebenswerk des Künstlers und Architekten Gaudi dar. Neben der Sagrada Familia haben unsere Schüler*innen auch den Park Güel und das Museum Dalí bestaunen dürfen.

Es war für unsere Schüler*innen grundsätzlich möglich, ihr kulturelles Programm mitzugestalten. So konnte neben dem erwähnten Museum des berühmten Dalí auch das Stadion samt Vereinsmuseum des FC Barcelona oder das naturhistorische Museum Blau besucht werden. Überdies gab es auch immer wieder die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Nach viereinhalb Tagen voller Sonne, Kultur und südländischem Leben flogen wir wehmütig, aber mit einem Koffer voller Erinnerungen, wieder nach Hause.

Berufliche Orientierung

In der Oberstufe nimmt die Berufliche Orientierung Fahrt auf. Die Schüler*innen entwickeln sich zu Persönlichkeiten, die ihren eigenen Weg gehen. Das Abitur rückt in greifbare Nähe und mit dem Abschluss werden sich ihnen vielfältige Möglichkeiten bieten, den eigenen Berufs- und Lebensweg zielorientiert zu gestalten. Dabei stehen richtungsweisende Entscheidungen an, bei denen wir sie bestmöglich unterstützen und vorbereiten.

Eine zentrale Aufgabe der Beruflichen Orientierung ist es, die Schüler*innen zu befähigen, die Angebote für weitere Bildungswege und mögliche Berufe sowie die Arbeitsmarktsituation zu analysieren und mit ihren Interessen und Fähigkeiten vergleichen zu können. Berufliche und akademische Bildung sind dabei gleichwertige Möglichkeiten, die eigene Bildungsbiografie zu gestalten.

Wir arbeiten daher im Rahmen des Faches Berufs- und Studienorientierung mit externen Partnern zusammen, um das Angebot weiter zu professionalisieren. Neben der Agentur für Arbeit gibt es weitere Institutionen, wie z.B die Universität Rostock, aber auch Unternehmen, die uns in dieser Phase der Berufs- und Zukunftsfindung unterstützen. Regelmäßige Schulsprechstunden mit Berufsberatern der Agentur für Arbeit unterstützen die Schüler*innen ebenso wie die Durchführung diverser Tests, die den Schüler*innen Aufschluss über ihre Fähig- und Fertigkeiten geben.

Im Rahmen einer Berufsorientierungswoche in der Klassenstufe 11 soll, neben der Modularbeit  mit dem Material: „Berufliche Orientierung wirksam begleiten“ im Unterricht, der Weg zum Beruf weiter konkretisiert oder gefestigt werden.

Unser Ziel ist es, dass die Schüler*innen gut vorbereitet in ihre nächste Lebens- und Ausbildungsphase starten.