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MINT

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Wir wollen interessierte Schüler in diesem Bereich besonders fördern, so dass wir eine extra Arbeitsgruppe initiiert haben. Unsere Arbeit haben wir verschriftlicht und uns beim Netzwerk "MINTSchule MV" beworben. Am 07.09.2016 wurden wir als MINT-Schule MV ausgezeichnet.

Konzept Naturwissenschaften

Das Fach Naturwissenschaften (Abkürzung: Nawi) hat zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern Lernfreude und Begeisterung für die Umwelt und die Arbeitsmethoden der Naturwissenschaften zu vermitteln. Das Fach integriert Inhalte, die traditionell in den Fächern Sachunterricht, Biologie, Chemie und Physik unterrichtet werden. Grundlage bildet der Rahmenplan Mecklenburg-Vorpommern. Es werden die üblicherweise den genannten Fächern zugeordneten Kompetenzen erworben. Die Reihenfolge der Lerninhalte ist dem schulinternen Fachplan zu entnehmen. Die Unterrichtseinheiten werden von den Nawilehrern der Mittelstufe gemeinsam vorbereitet und regelmäßig evaluiert.

Die durchgängige naturwissenschaftliche Grundbildung beginnt bereits in der vierten Klasse (mit der Mittelstufe). Im Unterricht werden grundlegende naturwissenschaftliche Kompetenzen erworben, die im Hinblick auf die in Klasse 7 einsetzenden Fächer Biologie, Chemie und Physik anschlussfähig sind. Mit Hilfe der erworbenen Fachkenntnisse vergleichen, schlussfolgern und bewerten die Schülerinnen und Schüler. Ihr Wissen sollte zu einer naturverträglichen und menschengerechten Handlungskompetenz führen.

Das Konzept steht auf folgenden Pfeilern

Kontextorientierung

Da es sich um ein fachübergreifendes Konzept handelt, bilden Kontexte, wie beispielsweise Lebensräume die Inhalte des Unterrichts. Die Natur ist vielfältig, der Blickwinkel eines einzelnen Faches verhindert leicht den Blick auf ganzheitliche Aspekte. Das Interesse an der Natur kann besser aufgegriffen und aufrechterhalten werden. Ergänzend zum Fachunterricht Nawi werden auch im vernetzten Unterricht naturwissenschaftliche Themen, wie „Traum vom Fliegen“ oder „Der Mensch“ behandelt. Ansammlung von Faktenwissen weicht einem umfassenden Verständnis für relevante Kontexte. Der naturwissenschaftliche Unterricht soll beim Begreifen von Alltagsphänomenen helfen.

Experimenteller Ansatz

Das Demonstrationsexperiment ist dem Schülerexperiment gewichen. Der Leitspruch lautet: „Forschen statt Experimentieren!“. Zu Fragestellungen innerhalb des behandelten Kontextes planen die SchülerInnen Experimente und stellen Vermutungen auf, die sie experimentell überprüfen. Sie arbeiten möglichst nicht Versuchsdurchführungen ab, sondern planen Experimente selbst, mit Hilfe derer sie ihre eigenen Vermutungen überprüfen.

Selbstständige Schülerarbeit

Lernangebote bestehen in Form von Stationen, bzw. einer Lerntheke, so dass die SchülerInnen individuell nach Lerntempo und Schwierigkeitshrad arbeiten können. Die Schüler helfen sich gegenseitig. Offene Arbeitsformen, wie Gruppenpuzzle unterstützen diesen Prozess. Projektarbeit zu naturwissenschaftlichen Themen findet hauptsächlich im vernetzten Unterricht (VU) oder im Projektunterricht statt. Die SchülerInnen erarbeiten ihr Wissen mit Hilfe verschiedenster Medien, wie Lehrwerken, Modellen, Internetrecherche und festigen es auf möglichst handlungsorientierte, spielerische Weise. Den SchülerInnen stehen im Universum (Nawiraum) Laptops zur Verfügung.

Exkursionen / Unterrichtsgänge

Konkrete Bezüge zur Lebensumwelt werden in Form von Exkursionen so oft wie möglich hergestellt. Hier können Wissen und geübte Techniken angewendet werden. Auch jahreszeitliche Aspekte werden berücksichtigt. Beispiele dieser außerschulischen Lernorte sind der Zoo, der Barnstorfer Wald, Wallanlagen, der Stadthafen Rostock und das Institut für Ostseeforschung Warnemünde.

Eindrücke von Exkursionen

Umweltverantwortung

Das erarbeitete Wissen soll in ein naturverträgliches, menschengerechtes und gesundheitsbewusstes Handeln münden. Dies wird auch im Schulalltag gelebt. Die Klassen betreiben Mülltrennung und gehen mit Ressourcen bewusst um. Wir verwenden recyceltes Papier, das sofern möglich doppelseitig bedruckt wird. Das Interesse für erneuerbare Energien wird geweckt. Die Schüler üben Rücksichtnahme gegenüber unseren Mitmenschen und lernen sich für andere einzusetzen. Im Chemieunterricht wird sofern möglich auf Gefahrenstoffe verzichtet und mit Alltagschemikalien, wie z.B. Essig gearbeitet. Umweltprobleme wie Globale Erwärmung, Atomenergie oder Plastik werden tiefgreifend behandelt.

Förderung besonders interessierter SchülerInnen

Binnendifferenzierung bildet die Grundlage des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Beispiele bilden zusätzliche Experimente, Lernspiele oder die Tätigkeit des Lernhelfers. Des Weiteren können sich die Schüler an Wettbewerben wie z.B. dem „Umweltwettbewerb“, „Chemie, die stimmt“ teilnehmen. Der Hort besucht regelmäßig die Fortbildungen zu dem „Haus der kleinen Forscher“. Die Erzieher bieten einmal jährlich eine Projektwoche zu einem bestimmten Thema an.
Besonders interessierte Schüler präsentieren ihre Arbeiten bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“, bei der sich die Schule mit Angeboten beteiligt. Sie gestalten schulinterne und externe Veranstaltungen (z.B. Herbstfest) mit Showexperimenten oder Experimenten für Besucher.

Betriebspraktika mit MINT-Bezug

Jahresarbeiten mit MINT-Bezug

Mathematische Wettbewerbe

MINT Aktivitäten

MINT-Netzwerktreffen Dezember 2018

Zweimal im Jahr treffen sich die Netzwerkschulen zum gegenseitigen Austausch. Dieses Mal trafen wir uns im Tagungshotel Hasenwinkel. Nachdem eine weitere Schule feierlich ins Netzwerk aufgenommen wurde, arbeiteten wir am Schwerpunkt "Lernvideos". Neben Herrn Jurides von der Universitas hatten Frau Gerth und Frau Kerls-Schulz das Zepter in der Hand. Nach einer Einführung wurden wir TeilnehmerInnen aktiv. Ich habe sehr viel mitgenommen und kann das "Gelernte" gleich im Stadtökologieprojekt anwenden, bei dem SchülerInnen Ihre Ergebnisse auch als Video präsentieren können. Die Ergebnisse sind demnächst auch hier auf der Homepage einsehbar.

A. Hein

Lange Nacht der Wissenschaften 2018

2018 gabe es Vorträge und Experimente zum Thema "Spielzeug und Bastelspaß mit der Chemie", vorbereitet wurden die Experimentierstationen von den SchülerInnen der Klasse 11. Es konnte Klebe hergestellt werden, Farben gemischt und getrennt werden und als Höhepunkt ein eigener Flummi hergestellt werden. Hintergrundwissen gab es im Hörsaal zum Thema "Klebstoffe", "Kunststoffe" und "Farbstoffe".

Nervennahrung gab es vom Schülercafé, neben gesunden Wraps, gab es auch Muffins und Waffeln.

Die Veranstaltung wurde wieder sehr gut besucht.

Lange Nacht der Wissenschaften 2017

Jedes Jahr, im Frühling, findet die Lange Nacht der Wissenschaften statt, schon zum zweiten Mal schickten wir SchülerInnen unserer Schule in die Gebäude der Universität Rostock, wo sie dann Vorträge halten, Experimente betreuen oder Essen verkaufen.

Dieses Jahr hielten unsere Mittelgruppen Vorträge über das Thema „Bionik“. Jeder der Mittelgruppenschüler hatte sich im Laufe des Bionik-Projektes mit einer Erfindung, die auf einer Beobachtung aus dem Tierreich beruht, beschäftigt und die Ergebnisse in Form eines Plakates und selbsterstellten Modells festgehalten.

Unser Wahlpflichtkurs „Kulinarische Chemie“ stellte Experimente zum Essen, Trinken und Staunen zur Verfügung.

Unsere Experimente befassten sich, in diesem Jahr, mit Hefe, Stärke, Zucker und Alkohol.

Zum Beispiel ließen wir Schaulustige unser selbstgebrautes Bier verkosten, bei der Destillation von Wein zugucken und erklärten ihnen was beim Backen von Waffeln und bei der Herstellung von Popcorn passiert. (Davon abgesehen das die Waffeln und das Popcorn wenn sie fertig sind sehr gut schmeckten)

Wir verkauften überdies, in Zusammenarbeit mit dem Schülerbistro „Verde“, auch an einem Stand Verpflegung für zwischendurch, die Einnahmen gehen an den Experimentalunterricht. Die Lebensmittel, welche wir später verkauft haben, haben wir alle zuvor selbst im Unterricht hergestellt. Der Verkauf war außerdem ein voller Erfolg: ganze 225 Euro haben wir für unseren Experimentalunterricht erhalten. (Bilder folgen)

(Laura S., Lea P., Caroline U. 10 E)

Lange Nacht der Wissenschaften 2016

Unter dem Motto "Schülerforum Wissenschaft" haben wir Vorträge vorgestellt, Experimente zum Mitmachen angeboten und gesunde Snacks vom Schülercafé Verde angeboten. Die Themen der Vorträge lauteten "Die Entwicklung der Ernährung in Bezug auf den Fleischkonsum und deren Folgen auf die Tierhaltung" (A.-L. Klook), Leichenauffindung und deren Todesfeststellung (M. Richard) und Aluminium- Nützlicher Werkstoff oder Gefahr für den Menschen?" (A- Bautz, Ch. Galltz). Die Besucher konnten Blitze erzeugen, Kupfercents versibern und vergolden und ihre eigene Wahrnehmung testen. Die sehr gut besuchte Veranstaltung fand im Physikgebäude in der Albert-Einstein-Straße statt. Dies war toll, da so die aktiven SchülerInnen trotzdem Schauvorlesungen und Vorträge besuchen konnten. Nächstes Jahr sind wir gern wieder mit dabei in der Albert- Einstein-Straße!

Wettbewerb Plastikpiraten

Im Jahr 2016 haben SchülerInnen am Wettbewerb "Plastikpiraten" teilgenommen. Bei diesem Wettbewerb beteiligt sich die normale Bevölkerung an der Forschung und erhebt Daten, die durch ein Expertenteam der Kieler Forschungswerkstatt, einer gemeinsamen Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des IPN, ausgewertet werden. Unterstützt wurden wir dabei vom Institut für Ostseeforschung Warnemünde. Was die SchülerInnen an Müll an der Eisenbahnbrücke in der Warnow gefunden haben, kann hier eingesehen werden: Plastikpiratenhomepage